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24.03.2014 | Frauen Union in der CDU in Niedersachsen
Equal Pay Day am 21.März 2014
 
Zum Equal Pay Day am 21. März 2014:

"... und raus bist du. Minijobs und Teilzeit nach Erwerbspausen?"

Heute wird wieder in bundesweiten Aktion auf den Equal Pay Day (EPD) aufmerksam gemacht. "80 Tage müssen deutsche Frauen im Durchschnitt länger arbeiten, um auf den gleichen Jahreslohn wie ihre männlichen Arbeitskollegen zu kommen", stellt Ute Krüger-Pöppelwiehe, Landesvorsitzende der Frauen Union Niedersachsen fest. Mit dieser Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen von 22 % hinkt Deutschland noch deutlich hinter dem europaweiten Defizit von 17% hinterher. Eine Ursache für die Entgeltlücke ist, dass Frauen wegen der Kindererziehung ihre Berufstätigkeit unterbrechen, Teilzeit arbeiten und wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, keine Möglichkeit zur Rückkehr auf eine adäquate Vollzeitstelle haben."

Wenn junge Frauen aus der Ausbildung und Hochschule kommen, können sie oft auf bessere Abschlüsse als ihre männlichen Mitbewerber stolz sein. Doch schon kurz nach Berufseintritt nimmt ihre Karriereleiter immer dann einen deutlich negativeren Verlauf, wenn die Frauen sich für Kinder entscheiden. Zwar nehmen heute die Mütter mit kleinen Kindern weniger lange Erziehungsauszeiten, doch kehren sie selten auf ihre vorigen Arbeitsplätze zurück. Stattdessen bieten sich für sie häufig nur schlecht bezahlte Teilzeit- und Minijobs ohne Aussicht auf Aufstiegsmöglichkeiten an. "Angesichts der demografischen Entwicklung ist dies ein Desaster", so Ute Krüger-Pöppelwiehe. "Unsere Wirtschaft wird umdenken müssen, um ihren jungen hochqualifizierten und motivierten weiblichen Mitarbeiterinnen eine Zukunft zu bieten. Die meisten Mütter wünschen sich eine höhere Flexibilität bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit und nach einer Teilzeit oder Auszeit wegen Kindererziehung eine Rückkehr an ihren ursprünglichen Arbeitsplatz mit guten Karrierechancen. Die Wirtschaft wird darauf reagieren müssen, wenn sie weiteren Fachkräftemangel vermeiden will. Denn wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, dauerhaft Frauen vor die Alternative zu stellen: Karriere oder Kinder und sie, wenn sie sich für Familie entscheiden, dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt zu verlieren", fasst Ute Krüger-Pöppelwiehe die aktuelle Situation zusammen.

"Jahrelang hat die Frauen Union für Möglichkeiten der Rückkehr zu einer Vollzeitstelle nach einer erziehungszeitbedingten Teilzeitbeschäftigung gekämpft. Daher freut es mich, dass in dieser Legislaturperiode eine entsprechende Änderung der Gesetzgebung auf der Agenda steht, die künftigen Müttern bessere Chancen bietet", ergänzt Dr. Eva Möllring, stellvertretende Vorsitzende der Frauen Union Deutschlands.


Frauen Union der CDU in Niedersachsen

Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe

Hindenburgstr. 30

30175 Hannover

Tel.: 0511-27991-64

Fax: 0511-27991-42

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