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Themen
11.11.2011 | Bundesregierung
Den demographischen Wandel gestalten
Bis 2060 werden rund 17 Millionen Menschen weniger als heute in Deutschland leben. Jeder dritte wird dann über 65 Jahre alt sein. Jeder siebte – also rund 10 Millionen Menschen – wird sogar älter als 80 sein.
Mit dem "Bericht zur demografischen Lage und künftigen Entwicklung des Landes" will die Bundesregierung eine breite öffentliche Diskussion anstoßen. Denn wenn künftig die Bevölkerung zurückgeht und die Menschen im Schnitt älter werden, bringt das bedeutende Veränderungen mit sich. Vieles müssen wir deshalb anders organisieren.
Der Demografiebericht beschreibt die wichtigsten Fakten und Trends zum demografischen Wandel. Er macht die demografischen Veränderungen und die damit verbundenen Folgen sichtbar. Der Bericht greift alle demografierelevanten Politikfelder auf. Er bietet erstmals eine umfassende Informationsgrundlage für die politischen Entscheidungsträger. Besondere Herausforderungen in allen LebensbereichenDie Entwicklung hat Auswirkungen auf nahezu alle Gesellschafts-, Lebens- und Politikbereiche. Um das gesellschaftliche Zusammenleben und den wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland langfristig zu sichern, formuliert die Bundesregierung folgende Handlungsfelder: Familie und Gesellschaft, Zuwanderung und Integration, Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Forschung, Alterssicherung, Gesundheit und Pflege, Ländliche Räume und Stadtregionen, Infrastruktur und Mobilität sowie Staat und Verwaltung.
Eine Demografiestrategie für morgenDie Bundesregierung sieht in der Gestaltung des demografischen Wandels eine der großen Zukunftsaufgaben. Auf der Grundlages des Demografieberichts wird sie im kommenden Frühjahr eine Demografiestrategie vorlegen.
Dabei sollen die Entwicklungschancen für Menschen jeden Alters frühzeitig erkannt und gefördert werden. Leitziele sind:
Alle sind gefordertDie Auswirkungen des demografischen Wandels gehen alle an. Länder, Kommunen, die Wirtschaft und Sozialpartner, die Zivilgesellschaft aber auch jeder Einzelne sind hier gleichermaßen gefordert. Wenn alle zusammenarbeiten, können die Chancen eines längeren Lebens genutzt werden und gelingt die erfolgreiche Gestaltung des demografischen Wandels.
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